Ist die Kirche “too big to fail”?
Missbrauch von Jugendlichen, Vikileaks, die Akzeptanz der Piusbrüder und einiges andere mehr hat die Kirche in die Schlagzeilen greaten lassen – allerdings aus unrühmlichen Gründen. Der Rücktritt des Papstes hat endgültig dazu geführt, dass über Sinn oder Unsinn der Kirche diskutiert wird. Viele sagen ihr den Untergang voraus, wenn sie sich nicht besinnt und mehr auf die Zeitströmung eingeht. Richtig daran ist gewiss, dass Gott in Jesus Christus in die Welt kam und nicht in die Kirche oder sonst eine heilige Sphäre, die nichts mit unserem Alltag zu tun hat. Anderseits: Die Forderung an die Kirche, sich doch bitteschön dem modernen Leben anzupassen, sich darauf einzustellen, hat bereits einmal die Kirche erheblich in Schuld und Irrturm gestürzt: die Unterstützung der Nazis im Dritten Reich kann wohl keener gut heissen. Vielmehr ist dies ein abschreckendes Beispiel, was verkehrt läuft, wenn die Kirche auf irdische Herren hört und im Sinne von Mehrheiten agiert.
Ebenso trifft der Slogan “too big to fail” nicht auf die Kirche zu. Ob gross oder klein, popular oder unbeliebt, die Kirche hat nur auf einen zuhören und entsprechend zu handeln, und das ist Jesus Christus.
Seine Stimme unter den vielen Christlichen wie Unchristlichen Aeusserungen zu entdecken, daraufhin zu wagen, Stellung zu beziehen, das ist ein Unternehmen, das wir jeden Sonntag im Gottesdienst versuchen und von dem wir überzeugt sind, dass die Welt allein dadurch heil werden kann. Beteiligen Sie sich an diesem Prozess, auch ein langer Anfahrtsweg sollte Ihnen das wert sein. In diesem Sinn freue ich mich auf Sie!
Posted on February 20, 2013, in Uncategorized. Bookmark the permalink. Leave a comment.
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