17. Feb.: Sonntag Invokavit

Ueberrascht und – milde ausgedrückt – verwundert reagierte die Welt auf die Ankündigung des Papstes, von seinem Amt zurückzutreten.
Für eine “Entweltlichung” der Kirche, gegen “Beliebigkeit” und die “Diktatur des Relativismus” hatte er sich ausgesprochen. Weltliches Fehlverhalten, weltliche Missverständnisse und Schwächen erschütterten ihn und setzten ihm zu. Sehr menschlich im positiven Sinn hat er erkannt, dass ein Nachfolger Jesu nicht immer Herr der Lage ist und an seine Grenzen geraten kann.
Vielleicht spiegelt sich in seinem Tun und Ergehen wieder, was wir alle als Christen erleben müssen: Unsere besten Absichten allein reichen nicht aus, wir nehmen uns mehr vor, als wir leisten können und müssen manchmal schmerzhaft einsehen, dass Christen nicht alle Erwartungen erfüllen können und die Kirche eben auch nur relativ die Wahrheit Gottes zur Geltung bringen kann.
Am kommenden Sonntag feiern wir den ersten Gottesdienst der Passionszeit. Er bietet eine gute Gelegenheit, Einkehr zu halten und nachdenklich zu werden. Im Mittelpunkt  der Predigt wird Petrus stehen, der nicht nur für Katholiken ein besonderer Nachfolger Christi ist. Wie immer tun wir dies gemeinsam, Protestanten und Katholiken und verleihen damit unserem Glauben, dass Gott alles Trennende überwinden kann, Ausdruck. Es wäre schön, wenn Sie auch mit dabei sein könnten!

Posted on February 14, 2013, in Uncategorized. Bookmark the permalink. Leave a comment.

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