26. Mai: Gottesdienst zum Trinitatisfest 11.00Uhr
Fiebern Sie auch dem Championsleague Finale entgegen? Wenn in London zwei deutsche Mannschaften gegeneinander antreten, beeindruckt die Qualität des deutschen Fussballs. Allerdings kann es fuer die Fans schwer werden. Der Gegner, den es zu schlagen gilt, sitzt vielleicht mit im Wohnzimmer oder auf dem Stuhl neben Ihnen. Darf man da laut über die Niederlagen des Nachbarn jubeln? – Den einen oder anderen Brüller wird man wohl unterdrücken müssen….
Ähnlich ist es bei den Religionen. Auch sie wetteifern darum, im grossen Finale als “Sieger” vom Platz zu gehen. Aber alle sitzen im gleichen Boot. Darum gilt auch für ihre Fans, vorsichtig und respektvoll miteinander umzugehen. Schön wäre es, wenn auch sie sich so leidenschaftlich für ihr Team einsetzen würden, und die Mannschaft vollständig sonntags antreten könnte.
Am kommenden Sonntag steht nämlich das Thema “Segen” auf dem Plan.
Pastorin Andrea Rauch
Als ich gestern mit Oma telefonierte sagte sie kurz vor dem Auflegen: “Und Elisabeth, vergiss uns bitte nicht!”. Eine liebgemeinte Anspielung darauf, dass ich mich seid gut 2 Wochen nicht mehr gemeldet hatte.
Das die Sommerzeit schön, aufregend und spannend ist finden wir bestimmt alle. Ob wir Familie in Deutschland oder einem anderen Staat besuchen, zu Hause uns im Garten ausruhen, oder zur swimming pool party mit Grillen einladen – die Sommerzeit hat viel zu bieten! Da ist es manchmal schwer als Kirche mitzuhalten. Wir freuen uns zwar mindestens genauso sehr über die bevorstehenden langen Abenden und Abenteuer die auf uns warten, aber leider ist die Sommerzeit auch ein finanzielles Loch für uns. Hätte ich den charme und die liebevolle Art meiner Oma würde ich nur knapp sagen “Vergiss uns bitte nicht!” aber die Sache ist ernst und muss konkret angesprochen werden: Die Deutsche Kirchengemeinde Atlanta finanziert sichausschließlich durch Spenden der Gemeindeglieder. Alle Spenden sind natürlich steuerlich absetzbar. Wir erhaltenkeine Finanzmittel aus Deutschland. Das heisst das Geld, dass wir Sonntags in der Kollekte einnehmen unterstützt ganz konkret unsere Pfarrerin. Obwohl wir in den letzten Monaten in der Anzahl an Teilnehmern des Gottesdienstes gewachsen sind haben wir nie genug Spenden eingenommen, um unsere monatlichen Ausgaben zu decken.
Unsere Pfarrerin sagt oft Kirche ist ein Ort in dem man darf. Überall sonst im Leben kann,muss, oder soll man. Deshalb geben wir uns große Mühe die Deutsche Kirchengemeinde Atlanta als einen offene, christliche Gemeinschaft für jedermann – und Frau- zu gestalten. Dafür brauchen wir aber Ihre Unterstützung!
Ob in der Winter-, Herbst-, Frühling-, oder Sommerzeit: “Vergiss uns bitte nicht!”.
Elisabeth Rauch
Posted on May 25, 2013, in Uncategorized. Bookmark the permalink. Leave a comment.
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