19. Mai: Pfingsten Gottesdienst um 11 Uhr. Im Anschluss an den Gottesdienst: Empfang bei Ute und Ingolf Matthee
Es hat sich mittlerweile herumgesprochen, dass meine Tochter Elisabeth im Juli nach Deutschland geht und dort studieren wird. “Ach, das wird sicher schwer für Dich”, höre ich oft. Stimmt irgendwo schon, aber: Ich freue mich auch darauf, ein eigenes Leben zu bekommen. Und ich freue mich für Elisabeth, dass sie nun flügge wird und auch ihr eigenes Leben haben wird. Jede Trennung, jeder Abschied, jede neue Bindung, jede Veränderung hat etwas Schmerzliches, aber auch etwas Schönes, Aufregendes.
Als ich erstmals von zu Hause wegging, bekam ich ein Windrad geschenkt, da stand drauf : “Frischer Wind fürs Hirn”. Denn das ist so sicher wie das Amen in der Kirche: Stillstand lässt uns erstarren und nimmt uns Leben. Veränderungen, Abwechslung hält uns frisch und lebendig. Das gilt nicht nur für Individuen oder Familien, sondern auch für die christlichen Gemeinden.
Pfingsten ist das Fest des Heiligen Geistes. Gott schenkt uns seinen Geist, der uns auf Trab hält, vor dem Einrosten bewahrt, frischen Wind fürs Hirn. Gottes Geist stärkt uns den Rücken, dass wir Loslassen können, uns für Neues öffnen und nicht in gewohnten Bahnen stecken bleiben. Pfingsten ist ein Mutmachfest, es öffnet die Augen für Neues.
Natürlich müssen wir nicht alles Bewährte über Bord werfen und nicht alles Neue ist automatisch gut – das wissen wir, die wir zumindest zeitweise in der Neuen Welt leben, sehr gut. Ein Aufbruch birgt immer Gefahren, aber eben auch Chancen. Und diese Chancen wollen ergriffen werden.
Vielleicht geben Sie der Kirche ja auch noch einmal eine Chance und feiern mit uns am kommenden Sonntag Pfingsten – ich würde mich sehr freuen!
Über einen Salat oder einen Nachtisch würden wir uns freuen (ist aber nicht Voraussetzung zum Kommen), den Rest besorgt Familie Mattheé.
Posted on May 18, 2013, in Uncategorized. Bookmark the permalink. Leave a comment.
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